Montag, 24. Dezember 2007

laguna de quilotoa



mein letzter wochenendtrip ging zur laguna de quilotoa. das ist ein kratersee in einem noch aktiven vulkan. um zum vulkan zu gelangen musste ich zuerst mit dem bus in das 100km suedlich gelegene latacunga fahren. wie in jedem bus, hatte es auch diesmal nebst anderen religioesen objekten eine madonna zur sicherheit im cockpit. diese madonna ist aber bisher ungeschlagen, denn sie wurde beleuchtet. sie wurde nicht einfach so beleuchtet - nein - das licht war mit dem bremslicht gekoppelt, so dass bei jeder bremsung die madonna leuchtete - waaahnsinn. da hast du 'abs', 'aufprallschutz' und so weiter, alle gratis! heil in latacunga angekommen gings dann mit einem anderen bus 55km durch wunderschoene andenhuegel nach zumbahua. in dem kleinen dorf musste ich dann erstmals eine camionetta chartern. camionettas sind pw's mit einer ladeflaeche hinten drauf und ein brutal hartes holzbaenkchen fuer den touristen. gefahren wird wie nach einem millionenschweren bankraub mit schlagloechern die jedem steissbein nur aus alptraeumen bekannt sind. endlich in der seegemeinde, welche sich am kraterrand befindet, angekommen, wollte ich endlich den kratersee sehen. der see ist beeindruckend und hinterliess bei mir einen mystischen eindruck. wenn sich der blaue himmel im see spiegelt, verfaerbt sich dieser gruenlich. ich machte mich danach auf den weg runter an den 'strand'. man benoetigt dafuer etwa eine halbe stunde. waehrend meinem kleinen pick-nick konnte ich beobachten, dass der vulkan wirklich noch aktiv ist. man sieht das daran, dass luftblasen an der seeoberflaeche sichtbar werden (wie wenn ihr in der badewanne furzt). fuer den steilen wiederaufstieg konnte man einen esel mieten. ich entschied mich jedoch (respektive mein steissbein entschied), die strecke zuruechzulaufen. ich kam ganz schoen ausser atem, da sich der kraterrand auf 4000m.ue.M. befindet. oben genoss ich das eindunkeln der nacht mit vollmond und spektakulaeren wolkenbilder. uebernachtet habe ich in der seegeimeinde bei humberto. er hat ein kleines hostel mit mehrbettzimmern, dazu gab es abendessen und morgenessen. man ass zusammen mit der familie im grossen aufenthaltsraum und zentralem ofen der den frostigen temperaturen auf 4000m Hoehe trotzte. am gleichen ort uebernachtete auch brad (ein crazy amerikaner) und michael (ein verrueckter deutscher, der mit dem velo unterwegs ist). wir unterhielten uns praechtig bis wir schlafen gingen. es war zum eiswuerfel pinkeln. es war etwa 6 grad kalt im zimmer. zum glueck war das bett nicht aus metall, sonst wuerde jetzt meine nase daran kleben. das morgenessen war richtig gut mit fruechten, ruehrei, brot und cafe mit geschmack. danach machte sich michael mit velo auf den weg und brad wollte um den see joggen (crazy amerikaner). und ich machte mich auf den rueckweg nach quito mit einem weiteren schoenen erlebnis im gepaeck.

1 Kommentar:

ovolino hat gesagt…

säg sali wie geits - hei dir zwöi euch itze doch no gfunde in peru...??? hauptsach dir syt itze fit fürs trekking und chöit dä monet gniesse!!!

e guete rrrrrrrrrutsch
löi & barbara