der duft der anderen welt

am letzten tag vor meiner abreise, durfte ich mir von tanja mein abschiedsessen wuenschen. die wahl liegt auf der hand - ein fondue. es war eine hervorragende kaesemischung gepimpt mit sehr viel chnobli. ich glaube, ich werde die naechsten zwei monate eher selten ein fondue essen. ich bin gesegnet, ich kann nach einem fondue immer sehr gut schlafen.
am naechsten morgen frueh brachte mich tanja an den flughafen. alles klappte gut, ich sass im flieger und die segnung kuendigte seinen dienst. die chnoblis begannen zu wirken. ja klar, natuerlich ein idealer ort um dem wunderbaren treiben des verdauungsvorgangs freien lauf zu lassen. ich fuehle von jetzt an mit jedem armen balloon mit, der an die heliumflasche angehaengt wird. warum hat eigentlich noch niemand einen rektalkatalisator erfunden?
im flieger war es uebrigens aeusserst eng. obwohl der gemeine suedamerikaner nicht unbedingt halb so gross ist, wie der durchschnittliche europaeer, hat die fluggesellschaft doppelt so viele sitze reingepackt. langer schwede kurzer finn, der flug ab madrid war mit 11 stunden flugzeit schon sehr lang. endlich in quito gelandet. mmh...ich liebe den geschmack eines neuen, unbekannten ortes und sorry an meine sitznachbarn.