tanja delayed

am heiligabend war es soweit, es ging in ein neues land nach peru. in lima wollte ich eigentlich tanja treffen, sie hatte jedoch verspaetung. also machte ich mich am weihnachtstag alleine auf erkundungstour durch lima. die hauptstadt perus ist riesengross und eigentlich nur im zentrum ein bisschen schoen. dort hat es einige sehenswerte plaetze, umrandet mit imposanten kolonialbauten. ich bin dann noch in ein touri-bus gestiegen um auf den nahen berg san-cristobal zu gelangen. von da oben kriegt man einen eindruck ueber die groesse der stadt und kann auch die armenviertel mit ihren sehr bescheidenen behausungen oder huetten erkennen. das hotel lag im stadtteil miraflores. miraflores liegt an der kueste und bildet das einkaufs- und geschaeftszentrum. am abend konnte ich dann doch noch mit tanja ein weihnachtsessen geniessen, mit meerblick selbstverstaendlich.

am naechsten morgen gings weiter nach ica. die stadt liegt etwa 4h suedlich von lima und ist vorallem staubig und sandig weil sie mitten in der wueste liegt. wir uebernachteten eine nacht da, damit wir am naechsten morgen frueh weiter nach nazca konnten. am abend konnten wir in einem restaurant ohne dach noch mit besitzer reden, der uns vom schicksalhaften erdbeben im august dieses jahres erzaehlte.

heute morgen sind wir in nazca bei einer hitze von 30 grad angekommen. nazca ist bekannt fuer die scharbilder (geoglyphen) in der wueste die 200-600 jahre n. chr. entstanden und ueber eine flaeche von 700 qkm verteilt sind. wir buchten einen flug in einer klapprigen cessna weil die motive aus dem flugzeug am besten zu erkennen sind. mein highlight des fluges war, dass tanja kreidebleich wurde und eine plastiktuete bereithielt. ich hatte keine zeit zum ko...., ich musste knipsen. der pilot hat jeweils das flugzeug links und rechts quergestellt, damit man schoen hinuntersah - wuerg!