Samstag, 12. Januar 2008

...gefaehrlichste strasse der welt!






nach unserem machu-picchu-trekking sind wir noch am gleichen abend mit dem nachtbus nach la paz, in die groesste stadt bolieviens, gefahren. der groesste teil von la paz liegt in einem talkessel. so gliedert sich die stadt in einen unteren (3100 müm) und einen oberen teil (4100 müm). die reicheren einwohner leben im klimatisch angenemehrern unteren teil der stadt und die weniger wohlhabenden in den oberen regionen. die stadt ist vorallem spektakulaer gelegen, hat sonst jedoch nicht so schoene gebaeude und plaetze. faszinierend ist der 'markt' der in einem grossteil der stadt auf der strasse stattfindet. alles ist in bereiche aufgeteilt, nach etwa 6000 melonen folgen 40'000 zwiebeln, 3900 verschiedene sorten kartoffeln und etwa 50 kloschuesseln. am abend gingen wir fein essen. ich bestellte lama-steak wobei ich mir nicht sicher war, ob es sich einfach um rindfleisch handelte und der koch zweimal draufgespuckt hat. nein, spass beiseite, es war koestlich.

am freitag morgen frueh wurden wir mit dem bus abgeholt um mit den mountain-bikes die gefaehrlichste strasse der welt hinunter zu fahren. tanja hatte am vorabend noch etwas respekt, aber am hoechsten punkt angekommen (abra la cumbre 4650 müm), uebernahm sie hinter dem guide stinkfrech die fuehrungsposition. auf dem in nebel gehuellten gipfel war es schweinekalt und wir zogen alle kleider an, die wir dabei hatten. danach folgte eine spektakulaere abfahrt auf einer schotterpiste die auf der einen seite senkrecht abfiel. zum glueck hatten wir zuerst nebel und so erkannten wir zuerst gar nicht wie gefaehrlich die strasse war. die sonne kam immer mehr zum vorschein und wir zogen immer mehr kleider aus. das klima und die vegetation aenderte sich auch weil wir richtung dschungel fuhren. wir durchquerten kleine baeche (siehe (novum) video unten) und duschten unter wasserfaellen. nach knapp 3500 hoehenmeter kamen wir in heil in puente yolosa (1200 müm) an. Fazit: ich 2 platte reifen, tanja 1 platter reifen.

am samstagmorgen wollte ich zuerst meine mueckenstiche zaehlen, weil ich vergessen hatte mich einzusprayen. ich fing mit der rechten wade an und zaehlte 14 stiche, hoerte dann aber wieder auf. dies war auch etwa die anzahl toilettengaenge von tanja. wahrscheinlich hat sie sich den magen verdorben und ich hoffe dass es wie ueblich nach 48 stunden wieder besser wird. heute abend gehts nun mit dem nachtbus nach potosi, ich hoffe die strasse ist nicht mehr so gefaehrlich, ist zwar egal wir schlafen ja sowieso...

1 Kommentar:

ovolino hat gesagt…

wow - das tönt u gseht würklech aues sehr spektakulär us, vor allem gseht me uf em filmli nid so genau wär düre fahrt aber ghört me s'taneli sehr guet :)