Donnerstag, 4. September 2008

sobre zapatos



nach unserer tortour mit den mountainbikes mussten wir anschliessend sofort nach spanien an die sonne und relaxen, beine hochlagern, tapas reinschaufeln, cervezas schütten und olivensteine fortspucken. in malaga nahmen wir unsere bolide in empfang. entgegen meinem wunsch, locker flockig am strand rumzuhängen, wollte tanja eine andalusien-rundreise machen mit kultur und so zeugs. also gings mit unserem ford kaa ab nach granada am fusse der sierra nevada. wir übernachteten eigentlich die ganze woche durchwegs in schönen kleinen hotels aber besonders empfehlenswert ist das erste kleinhotel almunia del valle (www.laalmuniadelvalle.com). da hätte man locker eine ganze woche bleiben können – ach ja, jemand wünschte eine rundreise und..........kultur. also besuchten wir auch die alhambra in granada, mezquita in cordoba, alcazar in sevilla, mc donalds in jerez usw. das lustige war, dass wir in jedem schuhladen zehnmal länger waren als im kulturzeugs und somit wären wir beim zentralen thema. ich kenne jeden schuhladen südspaniens....jeden....wirklich jeden.....und es hat verdammt viele schuhläden in südspanien! aber genau den bestimmten schuh, der schuh der schuhe, quasi der alpha-schuh, den hatte es nicht! getröstet hat sich tanja mit einem sündhaft teuren (ca. 20 harassen bier, ihr seht, wir rechnen da anders) handtäschchen. ich wurde nicht getröstet und blieb mit meinen posttraumatischen panikattacken von würgenden frauenschuhen alleine. aber zurück zur eigentlichen –schuhe– reise. Weiter ging es –schuhe- nach cordoba (ihr seht –schuhe- vielleicht, dass ich mein schuhtrauma immer noch nicht ganz überwunden habe). cordoba ist eine schöne stadt mit einem schönen ehemals jüdischen viertel und der beeindruckenden mezquita (bild unten).


nach einer schönen fahrt durch endlose olivenheine – es hatte fast mehr olivenbäume als schuhläden – kamen wir nach sevilla. da wars verdammt warm, etwa 45 grad. aber wir hatten ein super hotel mitten in der stadt und auf dem dach ein pool, herrlich. die stadt liegt sehr idyllisch am rio guadalquivir und es hat auch sehr viele von diesen läden (ich vermeide das böse wort, mein therapeut hat mir dazu geraten).
danach führte unsere reise nach vejer, das wohl schönste ‚weisse dorf' andalusiens. Ich habe mir sogar überlegt, ob ich mich da niederlassen soll. Ich würde dann als fassadenmaler tätig sein – da kannst du keine fehler machen und beratungen gehen ratz fatz. es folgten dann noch weitere sehenswerte ‚pueblos blancos’ bis wir endlich den atlantik geniessen durften. die atlantikküste ist noch wenig touristisch und es hat viele spanier am strand.
letzte station war ronda. ronda ist berühmt für die spektakuläre lage zu beiden seiten der grandiosen, bis zu 200m tiefen tajo-schlucht. nach einer übernachtung in ronda gings dann schon wieder zurück in die schweiz und kurz nach der landung habe ich mir, noch am flughafen, neue schuhe gekauft.

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