Montag, 20. Januar 2014

beine hoch und adios

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
nach all den strapazen sehnten wir uns nach ruhe, strand und nichts tun. mit einem colectivo fuhren wir nach palomino wo wir unser gepäck und uns auf drei motorräder verteilten und in das schöne ressort el matuy fuhren. in einer von zehn grosszügigen hütten freuten wir uns auf eine dusche (nebenbei: bilanz dusche warm/kalt, 11/17). jetzt wird es schwierig noch viel zu erzählen... es war super schön mit viel palmen, cooler lounge... wir machten vor allem eines: nichts! zu erwähnen ist vielleicht die amerikanische reisegruppe welche am zweiten tag eintraf um vögel zu beobachten. ich will ja keinem ornothologen auf die krallen...ähh...füsse treten aber die sind einfach ein bisschen komisch. alle in diesen beigegrünen stepen-outfits, mit monströsen kameras bewaffnet, laufen sie die ganze zeit umher. und, sie bewegen sich auch wie vögel! bei jedem zwitscher schnellt der kopf umher und ich glaube sogar mal eine 180 grad drehung gesehen zu haben!

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
unsere ferien neigen sich dem ende zu und als letzte station bleibt noch cartagena. sechs busstunden westlich erreicht man die wichtigste hafenstadt der karibik und die schönste kolonialstadt kolumbiens. cartagenas altstadt wird von einer 13km langen, jahrhundertealten stadtmauer umrundet und ist eine unesco-welterbstätte. die stadt bietet optisch, shopisch und kulinarisch wirklich einiges und tanja wurde arg auf die probe gestellt (macht ja gerade eine shoppingdiät...mit entzugserscheinungen die soweit gehen, dass ich angefleht werde ihr doch ein klitzekleines handtäschchen zu kaufen...aber ich bleibe hart!)
andererseits ist die stadt sehr touristisch und die strassenverkäufer extrem aufdringlich. das schöne hotel und die stylischen restaurants machen diesen mangel jedoch wett.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
schliesslich waren es tolle ferien in einem extrem vielfältigen land mit sehr liebenswürdigen menschen! wir haben nie ein schlechtes gefühl gehabt was die sicherheit angeht und durch die hilfsbereite und interessierte mentalität lässt sich kolumbien einfach bereisen. auch die kolumbianer spüren den positiven wandel und fragen immer wieder wie einem das land gefällt und die zweite frage ist dann immer ob man arepas mag. arepa ist so etwas wie das nationalnahrungsmittel und ist ein fladen aus maisteig den es in verschiedenen ausführungen gibt. diese zählen sie gerne auf und das klingt etwa wie wenn bubba alle shrimps-rezepte aufzählt. für mich sind sie leider praktisch ohne geschmack. aber man kommt fast nicht drum herum weil sie ohne weiteres zum frühstück, zum mittagessen oder zum abendessen, oder zwischendurch serviert werden können! etwa 90 prozent der nahrungsmittel werden in frittiertem zustand serviert...sogar fisch und bananen. aber dafür haben sie gutes bier...salud...und hasta la proxima!
 

1 Kommentar:

Stephan&Katja hat gesagt…

Nein, bitte weiterschreiben! Es macht super Spass den Parti-Blog zu lesen, da gibt es immer was zu schmunzeln.
Taneli habe ich da immer noch dieselbe blaue Jacke gesehen wie auf der Ätna-Besteigung ;-) ?
Wünsche trotzdem eine gute Heimreise und Danke für die tollen Berichte!
bis bald
Stephan